Der Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ist der erste Ansprechpartner bei allen Fragen zu geschlechtsspezifischen Krankheiten der Frau. Gynäkologen begleiten ihre Patientinnen zudem während der Schwangerschaft, der Geburt und sind auch für die Pränataldiagnostik zuständig. Bevor sie in Österreich als Fachärzte tätig werden dürfen, müssen sie eine entsprechende medizinische Weiterbildung absolvieren. Hier gibt es Informationen zu Gliederung, Dauer, Inhalten und späteren Gehaltsaussichten.
Inhaltsverzeichnis
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe – Tätigkeiten und Zuständigkeitsgebiet
Ein Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, auch als Gynäkologe bezeichnet, befasst sich mit der Diagnose, Behandlung, Nachsorge und Prävention von geschlechtsspezifischen Gesundheitsstörungen der Frau. Gynäkologen betreuen ihre Patientinnen zudem bei Schwangerschaften, bei der Geburt und Wochenbettverläufen. Sie beraten bei Fragen rund um die Empfängnisverhütung, bei der Familienplanung sowie bei Zyklusstörungen und Wechseljahrsbeschwerden. Weiterhin klären sie ihre Patientinnen über Geschlechtskrankheiten und Möglichkeiten der Vorbeugung auf. In ihr Aufgabenbereich fallen darüber hinaus die Fortpflanzungsmedizin, die gynäkologische Onkologie, geschlechtsspezifische endokrinologische Erkrankungen und plastische sowie rekonstruktive Eingriffe.
Die Untersuchung beginnt stets mit der Anamnese, also mit dem Patientengespräch. Als Untersuchungsmethoden kommen neben der Betrachtung der inneren und äußeren Geschlechtsorgane auch bildgebende Verfahren zum Einsatz, insbesondere Ultraschalluntersuchungen. Der Umgang mit sensiblen Themen rund um Sexualität, Familienplanung und Verhütung setzt ein hohes Einfühlungsvermögen, Geduld und Kommunikationsgeschick voraus.
Frauenheilkunde und Geburtshilfe – Die Weiterbildung im Überblick
Wer in Österreich als Gynäkologe tätig werden möchte, muss nach Abschluss der allgemeinärztlichen Basisausbildung zunächst eine fachärztliche Weiterbildung absolvieren. Ziele, Dauer und Gliederung regelt die Ärztinnen-/ Ärzte-Ausbildungsordnung 2015 (ÄAO 2015). Die Weiterbildung schließt mit einer Facharztprüfung ab. Erst nach bestandener Prüfung dürfen sich Mediziner als Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe oder als Gynäkologen bezeichnen.
Ziele
Die Weiterbildung hat zum Ziel, Mediziner zur selbständigen Ausübung ihrer fachärztlichen Tätigkeit zu befähigen. Für angehende Gynäkologen bedeutet dies, dass sie alle mit ihrem Sonderfach in Verbindung stehenden Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten erlernen, die sie für die umfassende Betreuung und Behandlung von Patientinnen benötigen. Neben der fachspezifischen Diagnostik und Krankenbehandlung fallen darunter auch kommunikative Fähigkeiten, Vorsorge und Nachsorgemedizin, psychosomatische Medizin sowie fachspezifische Fertigkeiten aus den Bereichen Schmerztherapie, Suchttherapie, Geriatrie, Palliativmedizin und die Betreuung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen.
Dauer und Gliederung
Die Ausbildung zum Gynäkologen dauert insgesamt 72 Monate und gliedert sich in drei Abschnitte:
- 9 Monate Basisausbildung
- 36 Monate Sonderfach-Grundausbildung
- 27 Monate Sonderfach-Schwerpunktausbildung
Während der Sonderfach-Schwerpunktausbildung wählen die angehenden Gynäkologen aus sechs fachspezifischen Modulen und einem wissenschaftlichen Modul drei Module aus. Jedes Modul erstreckt sich über eine Dauer von neun Monaten.
Inhalte
Während der Sonderfach-Grundausbildung erwerben die angehenden Fachärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe die folgenden Kenntnisse:
- Anatomie und Histologie der weiblichen Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- Endokrine Regulation der Ovarialfunktion, endokrine Diagnostik in der Frauenheilkunde einschließlich der Kindheit, der Adoleszenz, der geschlechtsreifen Frau, des Klimakteriums und der Frühschwangerschaft
- Pathophysiologie, Basisdiagnostik und Basistherapie der Infertilität, des Klimakteriums und der Hormontherapie in der Peri- und Postmenopause
- Methoden, Indikationen und Kontraindikationen der Kontrazeption
- Ätiologie, Pathogenese, Pathophysiologie, Symptomatologie gutartiger und bösartiger Erkrankungen
- Anatomie der Geburtshilfe, feto-maternalen Physiologie und Epidemiologie
- Klinische, apparative, operative und invasive Untersuchungsmethoden
- Pränataldiagnostik und Genetik
- Reproduktionsmedizin und Transgendermedizin
- Zytodiagnostische Verfahren
- Postoperative Rehabilitation sowie Erfordernisse der Nachsorge
- Diagnostik, Beratung und Behandlung psychosozialer und psychosexueller Störungen jeden Frauenalters
- Erkennen von Zeichen des Missbrauchs sowie Betreuung von Frauen nach Gewalt inklusive „Female Genitale Mutilation“
- Psychosomatische Medizin
- Gesundheitsberatung, Prävention, Vorsorgemedizin und gesundheitliche Aufklärung
- Grundlagen der multidisziplinären Koordination und Kooperation, insbesondere Orientierung über soziale Einrichtungen, Institutionen und Möglichkeiten der Rehabilitation
- Einschlägige Rechtsvorschriften für die Ausübung des ärztlichen Berufes, insbesondere betreffend das Sozial-, Fürsorge- und Gesundheitswesen, einschließlich entsprechender Institutionenkunde des österreichischen Gesundheitswesens und des Sozialversicherungssystems
- Grundlagen der Dokumentation und Arzthaftung
- Grundlagen der multidisziplinären Koordination und Kooperation, insbesondere mit anderen Gesundheitsberufen und Möglichkeiten der Rehabilitation
- Gesundheitsökonomische Auswirkungen ärztlichen Handelns
- Ethik ärztlichen Handelns
- Maßnahmen zur Patientinnen- und Patientensicherheit
- Betreuung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen
- Palliativmedizin
- Geriatrie
- Schmerztherapie
- Diagnostik und Differentialdiagnostik fachspezifischer gutartiger und bösartiger Erkrankungen
- Diagnostik, Beratung und Behandlung gynäkologischer Erkrankungen aller Altersstufen der Frau
- Information und Kommunikation mit Patientinnen und Angehörigen über Vorbereitung, Indikation, Durchführung und Risiken von Untersuchungen und Behandlungen
- Gynäkologische Untersuchung und Beratung von Kindern und Jugendlichen
- Operative Eingriffe am äußeren und inneren Genitale sowie der Mamma
- Behandlung prä- und postoperativer Komplikationen und perioperative Therapie
- Urogynäkologie sowie Interpretation von urodynamischen Untersuchungen
- Untersuchungen zur Früherkennung gynäkologischer Krebserkrankungen unter besonderer Berücksichtigung der Kenntnisse zytodiagnostischer Verfahren und der Kolposkopie
- Durchführung operativer gynäkologischer Behandlungsmethoden inkl. Behandlungsmethoden gynäkologischer Malignome und bösartiger Erkrankungen der weiblichen Brust
- Allfällige fachspezifische zytostatische, immunmodulatorische, supportive und palliative Behandlungszyklen und nachfolgende Überwachung und Beherrschung der Komplikationen nach interdisziplinärer Indikationsstellung
- Indikationsstellung, Durchführung fachspezifischer, medikamentöser und operativer Behandlungsmethoden von Malignomen unter Einbeziehung multimodaler und medikamentöser onkologischer Therapien
- Grundlagen und Erfahrung der multidisziplinären Koordination von Behandlungsabläufen sowie Mitwirkung in interdisziplinären Einrichtungen wie Tumorboards
- Fachspezifische Nachsorgemedizin
- Diagnostik bei Störungen der Ovarialfunktion und Sterilität
- Fachspezifische endokrine Diagnostik und Therapie und Betreuung der Frauen in der Peri- und Postmenopause
- Abklärung von Zyklusstörungen, klimakterischen Beschwerden und vor hormoneller Kontrazeption
- Methoden, Indikationen und Kontraindikationen der Kontrazeption
- Abklärung bei Störungen der Pubertätsentwicklung und in der Kinder- und Jugendgynäkologie
- Fachspezifische Interpretation von Laboruntersuchungen
- Medikamente in Schwangerschaft und Stillzeit
- Infektiologie in Gynäkologie und Geburtshilfe
- Neugeborenen-Reanimation
- Pathologischer Verlauf der Schwangerschaft unter besonderer Berücksichtigung von Früh- und Spätschwangerschaften, Erkennen von Risikofaktoren und Umwelteinflüssen
- Fachspezifische Schmerztherapie
- Fachspezifische Palliativmedizin
- Fachspezifische Qualitätssicherung und Dokumentation
- Schriftliche Zusammenfassung, Dokumentation und Bewertung von Krankheitsverläufen sowie der sich daraus ergebenden Prognosen (Fähigkeit zur Erstellung von Attesten, Zeugnissen, etc.)
Für ihre Sonderfach-Schwerpunktausbildung vertiefen angehende Gynäkologen ihre Fachkenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in drei Modulen. Folgende Module sowie ein wissenschaftliches Modul, das auf Funktionen in Forschung und Lehre ausgerichtet ist, stehen zur Wahl.
Modul 1: Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
- Physiologie und Pathophysiologie der Ovarialfunktion und deren Differentialdiagnostik und Therapie
- Ursachen der männlichen und weiblichen Sterilität und Subfertilität einschließlich Genetik
- Methoden der assistierten Reproduktion
- Ursachen wiederholter Fehlgeburten und der gestörten Frühschwangerschaft
- Erkrankungen, die zu einer Einschränkung der Fertilität führen
- Kinder- und Jugendgynäkologie, insbesondere bei endokrinen Störungen in dieser Lebensphase
- Physiologie und Pathologie der Peri- und Postmenopause einschließlich der Hormonersatztherapie und der Prävention der Osteoporose
- Interpretation von bildgebenden und nuklearmedizinischen Verfahren in der reproduktionsmedizinischen Diagnostik
- Gesetzliche Bestimmungen in der Reproduktionsmedizin
- Differentialdiagnose gynäkologisch-endokrinologischer und reproduktionsmedizinisch relevanter Erkrankungen
Modul 2: Fetomaternale Medizin
- Rechtliche und ethische Grundlagen bei Behandlungen in der Schwangerschaft
- Psychologische Grundlagen für die Betreuung in der Schwangerschaft
- Immunologische Erkrankungen, neurologische Erkrankungen, psychische und psychiatrische Komplikationen, Infektionskrankheiten, dermatologische Erkrankungen, maligne Erkrankungen und Substanzabhängigkeiten in der Schwangerschaft
- Plazentastörungen (incret, percret)
- Reanimation des Neugeborenen
- Rhesusinkompatibilität
- Schwangerschaftsbeendigung
- Cerclage und Muttermundverschluss
- Chirurgische Techniken der peripartalen Blutstillung
- Ersttrimester-Screening SSW – 11-14
- Organscreening SSW – 20-23
- Doppler-Untersuchung der klinisch relevanten fetalen und maternalen Gefäße
- Amniozentese, Chorion und Plazentapunktion
- Assoziierte syndromhafte und chromosomale Auffälligkeiten und entsprechende Beratung
- Durchführung eines Aufklärungsgespräches nach Diagnose von fetaler Fehlbildung oder Chromosomenstörung
- Erfahrung im Management von Mehrlingsschwangerschaften, im Besonderen bei höhergradigen Mehrlingsschwangerschaften, FFTS, extremer Wachstumsdiskrepanz, TRAP-Sequenz und Diskordanz von Fehlbildungen
Modul 3: Gynäkologische Onkologie
- Epidemiologie und Ätiologie gynäko-onkologischer und senologischer Tumore
- Genetische Grundlagen (insbesondere familiäres Brust- und Eierstockkrebssyndrom)
- Psychoonkologische Grundlagen
- Ethische und rechtliche Grundlagen der gynäkologisch onkologischen Aufklärung
- Diagnostik und Behandlung gynäkologischer Tumoren mit fachspezifischen onkologischen chirurgischen und konservativen Verfahren
- Beurteilung und Prognose potentieller Risikofaktoren
- Operatives Staging
- Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an der Vulva und an der Brust
- Fachspezifische Rehabilitation und Physiotherapie
- Fachspezifische Interpretation der von Radiologinnen und Radiologen und Nuklearmedizinerinnen und Nuklearmedizinern erhobenen Bilder und Befunde
- Core-Biopsie
- Fachspezifische Interpretation zytologisch histologischer Befunde
- Interdisziplinäre Indikationsstellung zur Radiotherapie und Management von Nebenwirkungen
Modul 4: Urogynäkologie und rekonstruktive Beckenbodenchirurgie
- Topographische Anatomie des kleinen Beckens und des Beckenbodens
- Physiologie der Harnspeicherung und Miktion, der analen Funktion und Dysfunktion
- Harn- und Stuhlinkontinenz sowie des Descensus
- Arten von sexueller Dysfunktion
- Diagnostische Wertigkeit von Bildgebung bei Beckenbodendysfunktion
- Neurologische Krankheitsbilder und ihre Auswirkungen auf den unteren Harntrakt
- Nebenwirkungen für den Harntrakt von gängigen Medikamentengruppen
- Fehlbildungen des Harntrakts
- Diagnostische und therapeutische Verfahren des Beckenschmerzes
- Erfahrungen der gängigen Therapiemöglichkeiten der überaktiven Blase
Modul 5: Ambulante Gynäkologie
- Epidemiologie, Ätiologie, Pathogenese und Symptomatologie gutartiger und bösartiger Erkrankungen in der Gynäkologie inkl. der Harninkontinenz, der Brust und des Knochens in Hinblick auf Osteoporose
- Epidemiologie, Ätiologie, Pathogenese und Symptomatologie von normalen und pathologischen Schwangerschaftsverläufen
- Endokrine Systeme, Interpretation von gynäko-endokrinen Befunden
- Methoden, Indikationen und Kontraindikationen der Kontrazeption
- Basisdiagnostik der Infertilität und Beratung bzgl. weiterführender Methoden
- Beratung von Jugendlichen
- Beratung über Möglichkeit und Konsequenzen des Ersttrimester-Screenings
- Erkennen einer Risikoschwangerschaft
- Erkennen von psychosomatischen Störungen in Schwangerschaft und Wochenbett
- Beratung bei Schwangerschaftskonflikten
- Beratung über die Methoden einer Schwangerschaftsbeendigung
Modul 6: Operative Gynäkologie
- Ätiologie, Pathogenese, Pathophysiologie, Symptomatologie seltenerer und/oder komplexer benigner gynäkologischer Erkrankungen
- Klinische, apparative operative und invasive Untersuchungsmethoden seltenerer und/oder komplexer benigner gynäkologischer Erkrankungen
- Betreuung von Patientinnen nach komplizierteren gynäkologischen Eingriffen
- Methoden in der fachspezifischen postoperativen Rehabilitation bei komplexen gynäkologischen Erkrankungen bzw. bei gynäkologischen Patientinnen mit schwerwiegenden Grunderkrankungen
- Diagnostik, Beratung und Behandlung psychosomatischer, psychosozialer und psychosexueller Störungen jeden Frauenalters sowie Geriatrie bei komplexen und/oder selteneren benignen gynäkologischen Erkrankungen
- Grundlagen der multidisziplinären Koordination und Kooperation, insbesondere Orientierung über soziale Einrichtungen, Institutionen und Möglichkeiten der Rehabilitation bei komplexen oder seltenen benignen gynäkologischen Krankheitsbildern
- Fachspezifische Diagnostik und Differentialdiagnostik gutartiger und bösartiger Erkrankungen
- Information und Kommunikation mit Patientinnen und Angehörigen über Vorbereitung, Indikation, Durchführung und Risiken von Untersuchungen und Behandlungen
- Behandlung prä- und postoperativer Komplikationen und perioperative Therapie komplexer und/oder seltenerer benigner gynäkologischer Erkrankungen
- Durchführung konservativer und operativer gynäkologischer Behandlungsmethoden inkl. Behandlungsmethoden benigner und prämaligner gynäkologischer Erkrankungen
- Indikationsstellung, Durchführung fachspezifischer, medikamentöser und operativer Behandlungsmethoden von benignen gynäkologischen Erkrankungen
- Interdisziplinäre Betreuung von Patientinnen mit komplizierten, rezidivierenden infektiösen Erkrankungen und deren Bedeutung, Diagnostik und Therapie von komplizierten Infektionen bei der gynäkologischen Patientin
- Betreuung von Patientinnen mit chronischen Schmerzen im Bereich des Genitales
Facharztprüfung Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Zum Abschluss ihrer Weiterbildung steht die Facharztprüfung an. Die Details regelt die österreichische Akademie der Ärzte, die auch die Prüfungstermine festlegt. Im Sonderfach Frauenheilkunde und Geburtshilfe findet die Facharztprüfung aktuell in Form eines schriftlichen Multiple-Choice-Tests mit 120 Fragen statt. Für jede Frage werden fünf Antwortmöglichkeiten vorgegeben, von denen jeweils nur eine richtig ist. Die Auswertung erfolgt nach internationalen Evaluationskriterien. Als bestanden gilt die Prüfung, wenn die Kandidaten mindestens 70 Prozent der bewerteten Prüfungsfragen richtig beantwortet haben.
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe – Gehalt
Wie viel ein Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Österreich verdient, richtet sich zum einen danach, ob man sich als Gynäkologe mit eigener Praxis selbständig macht oder angestellt in einer Klinik arbeitet. Bei angestellten Fachärzten unterscheidet sich das Gehalt zudem nach Region und nach Karrierestufe.
Im Mittel verdient ein Klinikfacharzt in Kärnten zum Beispiel rund 7.500 Euro brutto im Monat. Das Gehalt gilt für eine 48-Stunden-Woche inklusive Nachtdienste. In Oberösterreich beträgt das Durchschnittsgehalt dagegen 4.443 Euro brutto im Monat, ebenfalls bei einer 48-Stunden-Woche. Für Nacht- und Wochenenddienste kommen noch einmal etwa 730 Euro im Monat hinzu. Die Gehälter von Fachärzten beim Wiener Krankenanstaltenverbund sind durch das Wiener Bedienstetengesetz geregelt. Ein Gynäkologe kann hier mit etwa 3.737 Euro brutto im Monat rechnen, bei einer 40-Stunden-Woche ohne Zuschläge. Mit höherer Karrierestufe steigt dabei auch das Gehalt. An Unikliniken fällt der Verdienst zudem meist höher aus. Ordensspitäler entlohnen Fachärzte gemäß eines eigenen Kollektivvertrags. Je nach Karrierestufe ist ein Bruttomonatsgehalt zwischen 4.922 und 7.600 Euro möglich.
Jobs als Gynäkologe
Fachärzte für Frauenheilkunde arbeiten meist in Facharztpraxen, in Gesundheitszentren oder in Krankenhäusern und Universitätskliniken. Karrieremöglichkeiten ergeben sich zudem in der medizinischen Forschung und Lehre.
Als große Stellenbörse bietet praktischArzt jeden Tag aktualisierte Stellenangebote für Ärzte aus dem Bereich Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
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