Er ist bei Blinddarmoperationen ebenso gefragt wie bei einer Organtransplantation: Der Facharzt für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie übernimmt ein breites Aufgabengebiet. Um der hohen Verantwortung ihrer Tätigkeit gerecht zu werden, müssen Allgemein- und Viszeralchirurgen eine spezielle medizinische Weiterbildung absolvieren. Hier gibt es Details zur Facharztausbildung, zu den Inhalten, der Gliederung sowie zur Facharztprüfung.
Inhaltsverzeichnis
Facharzt für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie – Tätigkeiten und Zuständigkeitsgebiet
Unter den chirurgischen Sonderfächern umfasst die Allgemein- und Viszeralchirurgie das größte Behandlungsspektrum. Wie der Name bereits besagt, befassen Allgemeinchirurgen sich mit dem gesamten Körper. Behandlungsgebiet der Viszeralchirurgie ist derweil speziell der Bauchraum mit allen Organen des Verdauungstraktes von der Speiseröhre über den Magen und Dünn- und Dickdarm bis hin zum Enddarm. Zu den Aufgaben eines Allgemein- und Viszeralchirurgen gehören entsprechend die Diagnose, konservative und operative Therapie sowie die Vorbeugung von angeborenen und erworbenen Erkrankungen, Fehlbildungen und Formveränderungen der inneren Organe. Im Berufsalltag führen sie sowohl akute als auch geplante Eingriffe durch, operieren Tumore und übernehmen Organtransplantationen sowie gegebenenfalls Amputationen. Der Großteil der Operationen entfällt auf Bruch-OPs, Darmoperationen und Blinddarm-OPs. Viele Eingriffe im Bauchraum erfolgen heute auf minimalinvasive Weise per Laparoskopie.
Chirurgen stehen jedoch nicht nur im Operationssaal. Sie bereiten Patienten auch auf die Operation vor und klären sie über mögliche Risiken und Folgen auf. Weiterhin übernehmen sie die ärztliche Nachsorge auf der Station, inklusive Visite, Versorgung von Wunden, Verbandswechsel und Medikamentengabe.
Facharzt für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie – Die Weiterbildung im Überblick
Wer in Österreich als Facharzt tätig werden möchte, muss nach der Basisausbildung zum Allgemeinmediziner eine spezielle Ausbildung absolvieren. Das gilt selbstverständlich auch für Chirurgen. Die Facharztausbildung im Sonderfach Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie dauert inklusive Basisausbildung 72 Monate und schließt mit der Facharztprüfung ab. Details regelt die Ärztinnen- und Ärzte-Ausbildungsordnung 2015 (ÄAO 2015).
Ziele
Die Weiterbildung im medizinischen Sonderfach soll Fachärzte dazu befähigen, ihrer Tätigkeit selbständig nachzukommen. Innerhalb der Facharztausbildung erhalten sie die nötigen Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen, um Patienten jeden Geschlechts und aller Altersstufen umfassend zu betreuen. Zu diesem Zweck hat die Weiterbildung auch die Vermittlung psychosozialer Fähigkeiten zum Ziel. In den Ausbildungsstätten unterstützen die Auszubildenden als Turnusärzte die dort arbeitenden Fachärzte und übernehmen dabei entsprechend ihres Ausbildungsstand Mitverantwortung für die Behandlung und die Patienten. Zusätzlich erhalten sie theoretische Unterweisungen im jeweiligen Sonderfach und erlernen die zur Ausübung des Berufs einschlägigen Rechtsvorschriften sowie die ärztliche Dokumentation und Qualitätssicherung.
Dauer und Gliederung
Die insgesamt 72 Monate dauernde Facharztausbildung gliedert sich wie folgt:
- 9 Monate Basisausbildung
- 15 Monate Sonderfach-Grundausbildung
- 48 Monate Sonderfach-Schwerpunktausbildung
Die Sonderfach-Schwerpunktausbildung besteht wiederum aus einem fachspezifischem Modul und einem wissenschaftlichen Modul. Absolvieren angehende Fachärzte das wissenschaftliche Modul, verkürzt sich das Modul Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie auf eine Mindestzeit von 39 Monaten.
Inhalte
Während der Basisausbildung erwerben die zukünftigen Fachärzte für Allgemeinchirurgie und AViszeralchirurgie die klinische Basiskompetenz zur Ausübung ihres Berufes. In der Sonderfach-Grundausbildung befassen sich die angehenden Fachärzte unter anderem mit den Grundlagen der Chirurgie, mit administrativen, rechtlichen und ethischen Aspekten des Arztberufes, mit der interdisziplinären Zusammenarbeit und der Beratung und Aufklärung von Patienten.
Sonderfach-Grundausbildung
Die Sonderfach-Grundausbildung umfasst die folgenden Inhalte:
- Ätiologie, Pathophysiologie und Pathogenese von Erkrankungen
- Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement einschließlich des Fehler- und Risikomanagements
- Chirurgische Beratung und Gesprächsführung
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Grundlagen der multidisziplinären Koordination und Kooperation, insbesondere Orientierung über soziale Einrichtungen, Institutionen und Möglichkeiten der Rehabilitation
- Einflüsse von psychosozialen und umweltbedingten Faktoren auf die Gesundheit
- Grundlagen der Pharmakotherapie einschließlich der Wechselwirkungen der Arzneimittel
- Gastrointestinale Endoskopie
- Psychosomatische Medizin
- Betreuung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen
- Medizin für Kinder
- Kenntnisse in Gesundheitsberatung, Prävention, Vorsorgemedizin
- Einschlägige Rechtsvorschriften für die Ausübung des ärztlichen Berufes, insbesondere betreffend das Sozial-, Fürsorge- und Gesundheitswesen, einschließlich entsprechender Institutionenkunde des österreichischen Gesundheitswesens und des Sozialversicherungssystems
- Grundlagen der Dokumentation und Arzthaftung
- Grundlagen der multidisziplinären Koordination und Kooperation, insbesondere mit anderen Gesundheitsberufen und Möglichkeiten der Rehabilitation
- Gesundheitsökonomische Auswirkungen ärztlichen Handelns
- Ethik ärztlichen Handelns
- Maßnahmen zur Patientinnen- und Patientensicherheit
- Palliativmedizin
- Geriatrie
- Schmerztherapie
- Diagnose, Behandlungen und Nachsorge von chirurgischen Erkrankungen und Verletzungen
- Interdisziplinäre Indikationsstellung zur weiterführenden Diagnostik einschließlich der Differentialindikation und fachspezifischer Interpretation von Befunden
- Indikationsstellung zur konservativen, interventionellen und operativen Behandlung gebietsbezogener Erkrankungen und Verletzungen
- Risikoeinschätzung der geplanten chirurgischen Eingriffe
- Analgesierungs- und Sedierungsmaßnahmen einschließlich fachspezifische Schmerztherapie
- Perioperatives Gerinnungsmanagement inkl. Thromboseprophylaxe
- Behandlung von chirurgischen Notfallsituationen
- Transfusions- und Blutersatz (Blutkomponenten)-therapie
- Enterale und parenterale Ernährung einschließlich Sondentechnik
- Betreuung von chirurgischen Patientinnen und Patienten auf einer Intensivstation
- Fachspezifische Qualitätssicherung und Dokumentation
- Strahlenschutz bei Patientinnen und Patienten und Personal gemäß den geltenden rechtlichen Bestimmungen
- Indikationsstellung und Überwachung physikalischer Therapiemaßnahmen
Sonderfach-Schwerpunktausbildung
Während der Sonderfach-Schwerpunktausbildung befassen sich angehende Chirurgen dann mit den folgenden Inhalten:
- Ätiologie, Genetik, Pathophysiologie und Pathogenese von fachspezifischen Erkrankungen
- OP-Aufklärung in Form einer ärztlichen Gesprächsführung einschließlich der Beratung von Angehörigen
- Erkennen, Klassifizieren, Behandlungs- und Nachsorgemöglichkeiten von chirurgischen Erkrankungen und Verletzungen
- Interdisziplinäre Indikationsstellung zur weiterführenden Diagnostik einschließlich der Differentialindikation und Interpretation von Befunden im Zusammenhang mit gebietsbezogenen Fragestellungen
- Indikationsstellung zur konservativen, interventionellen und operativen Behandlung gebietsbezogener Erkrankungen und Verletzungen
- Risikoeinschätzung der geplanten chirurgischen Eingriffe
- Analgesierungs- und Sedierungsmaßnahmen einschließlich fachspezifischer Schmerztherapie
- Perioperatives Gerinnungsmanagement
- Thromboseprophylaxe
- Management von chirurgischen Notfallsituationen
- Management von postoperativen Komplikationen
- Transfusions- und Blutersatztherapie
- Enterale und parenterale Ernährung einschließlich Sondentechnik
- Fachspezifische Betreuung von chirurgischen Patientinnen und Patienten auf einer chirurgischen Intensivstation
- Fachspezifische Früherkennungs- und Nachsorgemaßnahmen zur Tumor- und Rezidiverkennung
- Planung und Durchführung multimodaler onkologischer Therapiekonzepte in Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten anderer Fachgebiete
- Fachspezifische Labormedizin
- Atiologie, Genetik, Pathophysiologie und Pathogenese von fachspezifischen Erkrankungen
- OP-Aufklärung, ärztliche Gesprächsführung, Beratung von Angehörigen
- Erkennung, Klassifikation, Behandlung und Nachsorge von chirurgischen Erkrankungen und Verletzungen
- Interdisziplinäre Indikationsstellung zur weiterführenden Diagnostik, Differentialindikation, Interpretation von Befunden
- Indikationsstellung zur konservativen, interventionellen und operativen Behandlung
- Risikoeinschätzung chirurgischer Eingriffe
- Analgesierungs- und Sedierungsmaßnahmen, fachspezifische Schmerztherapie
- Perioperatives Gerinnungsmanagement
- Thromboseprophylaxe
- Enterale und parenterale Ernährung einschließlich Sondentechnik
- Fachspezifische Betreuung von chirurgischen Patienten auf der Intensivstation
- Fachspezifische Labormedizin
- Management von chirurgischen Notfallsituationen
- Management von postoperativen Komplikationen
- Transfusions- und Blutersatztherapie
- Fachspezifische Früherkennungs- und Nachsorgemaßnahmen zur Tumor- und Rezidiverkennung
- Multimodale onkologischer Therapiekonzepte in Kooperation mit Ärzten anderer Fachgebiete
Während der Sonderfach-Schwerpunktausbildung wählen die Auszubildenden aus sechs Spezialgebieten drei aus und vertiefen dabei ihre Kenntnisse und Erfahrungen mit der Diagnostik und Therapie der entsprechenden Erkrankungen:
Spezialgebiet: Hepato-Pankreatiko-Biliäre Chirurgie
- Leber:
- Leberzysten, Drainageoperationen, Zystektomien
- Leberresektion
- Organmobilisation (1. Assistenzen und angeleitete Eingriffe)
- Segment/Subsegmentresektionen
- Leberbiopsien
- Abdominal-Sonographie unter besonderer Berücksichtigung des hepato-pankreatiko-biliären Organsystems
- Eingriffe an Gallenblase und Gallenwegen:
- Cholezystektomie (laparoskopisch
eund konventionelle) - intraoperative Cholangiografie
- Eingriffe am Gallengang (Choledochotomie +/-Drainage, Biliodigestive Anastomose, Dissektion des Lig. hepatoduodenale als 1. Assistenzen und angeleitete Eingriffe )
- Cholezystektomie (laparoskopisch
- Eingriffe am Pankreas:
- Organmobilisation (als 1. Assistenzen und angeleitete Eingriffe)
- Eingriffe an der Milz
Spezialgebiet: Unterer Gastrointestinaltrakt und Koloproktologie
- Proktologie:
- Therapie von Hämorrhoiden (inkl. endoskopischer Techniken)
- Perianalabszeß, Fistel und Analfissuren
- perianale/transanale Operationen mit/ohne plastischer Komponente (Fibrom, Condylom, Perianalvenenthrombose, Tumore, etc.)
- Kolon:
- Eingriffe an Colon und Rektum (Resektionen mit und ohne Anastomose, Stomata)
- Dünndarm
- Eingriffe am Dünndarm inkl Ileocoecalklappe und Ileuschirurgie (Bridenlösung)
- Endoskopien:
- Proktoskopie, Rektoskopien, Sigmoideoskopie
- hohe Koloskopien
- anorektale Funktionsdiagnostik, inkl. Endosonographie
Spezialgebiet: Chirurgische Onkologie
- Planung und Durchführung chirurgischer Tumortherapien inkl. Staginguntersuchungen und Teilnahme an Tumorboards
- Allfällig fachspezifische zytostatische, immunmodulatorische, supportive und palliative Behandlungszyklen und nachfolgende Überwachung und Beherrschung der Komplikationen nach interdisziplinärer Indikationsstellung
- Sonographie und intraoperative Strategieevaluierung
- Operationen bei onkologischen Krankheitsbildern insgesamt (aus zumindest 4 Teilgebieten)
- Eingriffe an der weiblichen oder männlichen Brust
- benigne Erkrankungen
- maligne Erkrankungen
- Sentinel Lymphknoten PE
- Eingriffe am Ösophagus und Magen (1. Assistenz bzw. Absolvierung von OP-Teilschritten)
- Eingriffe an der Leber, Gallenblase und Pankreas (ausgenommen PE)
- Eingriffe an Colon und Rektum
- Eingriffe an Dünndarm und Peritoneum
- Regionale Lymphadenektomie
- Eingriffe an der Schilddrüse
Spezialgebiet: Endokrine Chirurgie
- Operationen an der Schilddrüse und/oder den Nebenschilddrüsen, gegebenenfalls mit Autotransplantation mit Darstellung der Stimmbandnerven inkl. Neuromonitoring
- Eingriffe an der Schilddrüse bei malignen Erkrankungen
- Operation an den Nebennieren bei jeder Erkrankung
- Operationen neuroendokriner gastro-entero-pankreatischer Tumoren (mit/ohne Hormonüberproduktion)
Spezialgebiet: Endoskopie und gastrointestinale Funktionsdiagnostik
- Diagnostische und therapeutische Endoskopie:
- Ösophagogastroduodenoskopien
- hohe Koloskopien
- Schlingenpolypektomien
- endoskopische Therapien von Blutungen aus dem Gastrointestinaltrakt
- PEG-Sonden
- Allfällig ERCP, Papillotomie, Dilatationsverfahren, Steinextraktion und Legen von Kunststoffendoprothesen bzw. von selbstexpandierbaren Metallprothesen im pankreatobiliären System sowie im Bereich des Gastrointestinaltraktes
- Allfällig Manometrie, pH Metrie
- Allfällig Endo-Sonographie und endosonographisch gesteuerte Verfahren
Spezialgebiet: Transplantationschirurgie
- Interdisziplinäre Behandlung und Betreuung inkl. immunsuppresiver Therapie transplantierter Patientinnen und Patienten
- Abwicklung einer Organspende inkl. organisatorischer und organpräservatorischer Maßnahmen
- Behandlung akuter und chronischer Transplantatabstoßungen
- Nierentransplantation
- Leberchirurgie:
- Mobilisierung der Leber
- Dissektion des Lig. Hepatoduodenale
- Pringle-Manöver
- Organentnahme:
- Multiorganentnahmen, mind. zwei verschiedene Organe
Facharztprüfung Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie
Bevor Allgemein- und Viszeralchirurgen in Österreich als Fachärzte tätig werden dürfen, haben sie zunächst die Facharztprüfung zu absolvieren. Diese besteht aus einem schriftlichen Multiple-Choice-Test und einer strukturierten mündlichen Prüfung, bei der die Prüflinge Fragen zu insgesamt sechs Fallvignetten zu beantworten haben. Sowohl die Fragen als auch die erwarteten Antworten sind im Vorhinein festgelegt, um eine möglichst objektive Beurteilung der Kandidaten zu ermöglichen.
Facharzt für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie – Gehalt
Das Gehalt für Allgemein- und Viszeralchirurgen in Österreich bewegt sich zwischen 42.700 und 300.000 Euro brutto im Jahr. Durchschnittlich verdienen ausgebildete Chirurgen ein Jahresgehalt von 84.200 Euro brutto. Das entspricht einem Monatsgehalt von 6.010 Euro brutto.
Der konkrete Verdienst richtet sich unter anderem nach der Berufserfahrung. Assistenzärzte im Fachgebiet Chirurgie können mit einem Einstiegsgehalt von etwa 43.000 Euro brutto im Jahr rechnen. Nach vier bis neun Jahren Berufserfahrung steigt das mittlere Gehalt auf etwa 83.000 Euro an. Mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung lassen sich im Durchschnitt etwa 120.000 Euro brutto im Jahr verdienen.
Das Gehalt unterscheidet sich jedoch auch von Bundesland zu Bundesland sowie je nach Arbeitgeber. In Kärnten und der Steiermark können Chirurgen mit abgeschlossener Facharztausbildung zum Beispiel mehr verdienen als in Tirol oder in Wien. Für Ordensspitäler gilt derweil ein eigener Kollektivvertrag. Ausgebildete Fachärzte erhalten ein typisches Monatsgehalt zwischen 4.922 und 7.600 Euro brutto im Monat.
Jobs als Facharzt für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie
Nach abgeschlossener Facharztausbildung werden Allgemein- und Viszeralchirurgen zumeist in einem Krankenhaus oder Universitätsklinik tätig. Nur ein kleiner Teil eröffnet eine eigene Praxis. Karrieremöglichkeiten ergeben sich darüber hinaus in der Forschung und Lehre sowie im medizinischen Fachjournalismus.
praktischArzt ist die große Jobbörse für Ärzte in Österreich. In der Stellensuche sind täglich zahlreiche Stellenangebote in der Allgemein- und Viszeralchirurgie für Assistenzarzt, Facharzt, Oberarzt und Chefarzt gelistet.
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